Hydraulische Seilpresse Angebote
Eine hydraulische Seilpresse ist ein sehr großes Gerät, das von ihrer Größe her betrachtet ein wenig an die alten großen PC Anlagen der frühen 60er Jahre erinnern. Es handelt sich dabei um eine kraftgebundene Pressmaschine. Sie arbeitet vom Grunde her nach dem hydraulischen Prinzip.
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Praktische und theoretische Funktionsweise der hydraulischer Seilpresse
Wie bereits einleitend erwähnt wurde, arbeitet die hydraulische Seilpresse grundsätzlich vom Prinzip her betrachtet nach dem hydrostatischen Gesetz. Gemäß diesem Prinzip ist der Druck in einer Flüssigkeit konstant und in weiterer Folge kommt es zu einer Krafteinwirkung.
Dadurch wird aber nicht nur eine einfache Kraftwirkung erfasst, sondern es kommt zu einer Verfielfachung der Kraftwirkung, da eine Kraft auf eine Wand des Gefäßes wirkt, die so eine Kraft entwickeln kann, die vervielfacht wird.
Das hydrostatische Grundgesetz gibt auch vereinfachte Erklärungen für diese Kraftwirkung. So muss man sich das so vorstellen, dass das Gefäß zwei ebene Flächen besitzt, wobei nun auf die erste Fläche eine Kraft einwirkt, die so den Druck erhöht. Man könnte so die Kraft erzeugen, wobei die Kraft an der zweiten Fläche also proportional zum Flächeninhalt erzeugt wird.
Praktische Anwendung der hydraulischen Seilpresse
Die Geschichte der hydraulischer Seilpresse geht bis in das Jahr 1795 zurück, wo ein gewisser Joseph Bramah in der englischen Hauptstadt London die Packpresse erfunden hatte. Sie kam für Heu, Flachs und Baumwolle zum Ersatz.
In späterer Folge kam die hydraulische Seilpresse dann in Manufakturen und Fabriken, sowie zum Heben von Lasten statt der Kräne, zum Einsatz.
Später wurde die hydraulische Seilpresse auch in der Schießpulverfabrikation und seltsam genug als Metallhobel- und Bohrmaschine verwendet. Mittlerweile ist der Einsatz der hydraulischen Seilpresse sehr weit verbreitet und man kann sie in den unterschiedlichsten Ebenen des Produktionsprozesses sehen.
Im Prinzip ist, das dadurch erklärbar, dass sie ganz allgemein betrachtet überall dort genutzt werden kann, wo auf ein verhältnismäßig größeres Stück Weg von ca. 30– 90 cm ein sehr starker Druck nachhaltig und gleichmäßig auf einen Stoff zu dessen Zusammenpressen einwirken muss.
Heute kommt die hydraulische Seilpresse daher auch zur Prüfung der Festigkeit von Konstruktionsmaterialien (Stäben, Ketten, Seilen, Steinen) zum Einsatz. Ebenso wird sie bei der Rübenzucker-, Stearinlicht-, Öl- und Gummifabrikation eingesetzt. Auch zum Heben schwerer Lasten wird sie genutzt. Durch die Anwendung des Prinzips der hydraulischen Presse konnte man auch indirekt neue Entwicklungen vorantreiben, insbesondere den Akkumulator. Dadurch entstanden in weiterer Folge auch hydraulische Werkzeuge. Daher kam die hydraulische Seilpresse auch später beim Schmieden der Metalle für den Akku zum Einsatz. Allerdings machten sich dabei Probleme bei der hydraulische Seilpresse bemerkbar, die der Produktion nicht gerade förderlich war. So musste man auch Änderungen an der hydraulischen Seilpresse vornehmen. Ein wesentliches Problem, das hierbei zu überwinden war, war die langsame Bewegung des Presskolbens. Vor allem war die Abkühlungsphase nicht lang genug, weil der ständig erfolgende Druck zusätzliche Reibung erzeugte.
So wurde vonseiten der Forschungseinrichtungen Alternativen gesucht und man versuchte auch den Produktionsprozess dahingehend zu verändern bzw. entsprechend anzupassen, damit diese Probleme nicht mehr Bestand haben konnten. Teilweise besann man sich dann wieder auf ursprüngliche Einsatzgebiete der hydraulische Seilpresse sodass sie heute aber immer noch vielseitig in der Industrie, Produktion und Herstellung industrieller Güter eingesetzt werden kann.
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