Brennholzlagerung: Brennholz richtig lagern leicht gemacht!
Brennholz richtig lagern – richtig Lagern bedeutet effizient Heizen!
Das Heizen mit Holz war und ist eine der natürlichsten und zugleich altbewährtesten Heizformen aller Zeiten. Lange bevor Zentralheizungen und andere moderne Heizformen aufkamen, war es der gute alte Holzofen, der gleichermaßen Wärme wie auch Kochmöglichkeiten bot. Von je her war es hierbei die Qualität des Holzes und die richtige Brennholzlagerung, die entschied, wie effizient der natürliche Brennstoff Holz genutzt werden konnte. Entsprechend wichtig ist es zu verstehen, welchen Einfluss die richtige Lagerung von Brennholz auf den Brennwert des Holzes und somit die zu erwartende Heizleistung nehmen kann und wovon die richtige Lagerung abhängig ist. Denn nicht jede Brennholzart sollte gleich gelagert werden!Harthölzer und Weichhölzer erfordern unterschiedliche Lagerbedingungen!
Die wichtigste Grundlage einer empfehlenswerten Brennholzlagerung ist eine, an die Besonderheiten der Holzart, angepasste Lagerform. Hierfür sind zunächst einmal die sogenannten Holzeigenschaften hinsichtlich des Faseranteils und somit der Holzdichte relevant. Diese beiden Aspekte nehmen Einfluss auf die Struktur des Holzes und somit, ob dieses leichter oder schwerer zu bearbeiten ist. Obgleich nicht für jede Holzart pauschal gleichwertig zu behandeln, wird Holz aufgrund des Anteils der Holzfasern und der daraus resultierenden Holzdichte grundsätzlich in zwei Varianten unterschieden. Diese Varianten sind:- Hartholz
- Weichholz
Unterschiedliche Holzarten benötigen eine unterschiedlich lange Lagerdauer!
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Einen weiteren wichtigen Einfluss auf die bestmögliche Lagerung von Brennholz nimmt auch die Holzart. Denn die einzelnen Holzarten weisen – mitunter aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften hinsichtlich des Faseranteils im Holz oder der Holzdichte – unterschiedliche Lagerbedürfnisse hinsichtlich der Lagerzeit und der grundsätzlichen Lagerbedingungen auf. Nur wenn diese erfüllt sind, kann das Brennholz bestmöglich gelagert werden und somit bei der späteren Nutzung einen optimalen Heiz- und Brennwert ermöglichen. Die Holzart definiert folgende Aspekte der Holzlagerung:
- Die minimale Lagerzeit
- Die empfehlenswerte Lagerzeit
- Das allgemeine Lagerumfeld / die Lagerform
Brennholz sollte trocken und gut durchlüftet gelagert werden!
Unabhängig von der Holzart und der Dichte des Faseranteils im Holz sollte Holz grundsätzlich immer trocken und gut belüftet gelagert werden. Denn nur wenn das gelagerte Brennholz einem vergleichsweise beständigem Umfeld ausgesetzt ist, kann der im Holz enthaltene Feuchtigkeitsgehalt gleichmäßig reduziert werden und somit eine optimale Brennqualität erzielt werden. Für die optimale Brennholzlagerung sind aus diesem Grund folgende Aspekte unverzichtbar:- Ein gut belüftest Lagerumfeld
- Ein Schutz vor eintretender Witterungsnässe (z.B.: Regen oder Schneefall)
- Ein Schutz vor übermäßiger Bodenfeuchtigkeit
Formen der Holztrocknung und Lagerformen für Brennholz im Überblick
Holz und insbesondere Brennholz kann in der heutigen Zeit auf unterschiedlichste Art und Weise getrocknet und gelagert werden. Neben der klassischen Freilufttrocknung sind es in der heutigen Zeit allem voran zweckorientierte Formen der Trocknung und Lagerung von Holz, die allem voran im Privatbereich gerne und oft genutzt werden. Doch welche Möglichkeiten gibt es, das Brennholz zeitnah zu trocknen und bestmöglich zu lagern?Die klassische Freilufttrocknung im Schichtholzstapel
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Eine der bekanntesten und zugleich auch traditionellsten Formen der Holztrocknung wie auch Lagerung ist die klassische Freilufttrocknung im sogenannten Schichtholzstapel. Hierbei wird das frisch im Wald geschlagene Holz zu Scheiten mit einer maximalen Länge von vier Metern verarbeitet und im direkten Anschluss an die Schneidearbeit zu langen Holzstapeln oder aber zu sogenannten Holzmieten geschichtet und in dieser Form über einen Zeitraum von ein bis vier Jahre hinweg gelagert. Die Trocknung erfolgt hierbei auf natürliche Art und Weise im Zuge der Lagerung und kann zudem mittels Abdeckung oder Wetterschutzmaßnahmen gefördert beziehungsweise gewährleistet werden. Die Freilufttrocknung im Schichtholzstapel:
- Ist eine klassische und traditionelle Trocken- und Lagerform für Holz.
- Ist allem voran im ländlichen Bereich nach wie vor vielerorts die primär genutzte Variante.
- Ermöglicht die Trocknung und Lagerung großer Holzmengen direkt im oder nahe am Wald.
Vorteile | Nachteile |
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Konvektionstrocknung - die Trockenmethode des professionellen Holzhandels
Eine weitere oft genutzte Form der Holztrocknung ist die sogenannte Konvektionstrocknung, bei der Holz in verschiedenster Form mittels Frisch-Abluft-Trocknung bis zu einem konstanten Feuchtigkeitsgehalt getrocknet wird, um im Anschluss direkt in den Handel zu gelangen. Diese Form der Trocknung verzichtet weitestgehend auf eine natürliche Lagerzeit, die zur Trocknung genutzt wird, und ist somit allem voran im Bereich der industriellen Herstellung von saisonalem Brennholzbedarf genutzt. Für den privaten wie auch semiprofessionellen Einsatz im Zuge der Holzwirtschaft eignet sich diese Form der Holztrocknung jedoch nur begrenzt, da für diese Form der Trocknung von Brennholz entsprechende technische Anlagen benötigt werden.Vorteile | Nachteile |
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Trocknung und Lagerung im Holzlager – der Klassiker für den privaten Bedarf
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Die im privaten Bereich meistgenutzte Form der Trocknung und Lagerung von Brennholz erfolgt im sogenannten Holzlager. Hier werden die vorab in die benötigte Größe geschnittenen Holzscheite entweder in Form von Schüttholz oder Schichtholzstapeln in einem vollständig oder aber teilweise geschlossenen Holzlager eingelagert und dort zwischen ein und vier Jahre gelagert, bis der Feuchtigkeitsgehalt im Holz den gewünschten Wert erreicht hat und das Brennholz genutzt werden kann. Der große Vorteil dieser Form der Holzlagerung bezieht sich auf die einfache und zweckorientierte Nutzbarkeit von frei stehenden Räumen und Gebäuden. Denn je nach verfügbarem Lagerbereich kann auf diese Art und Weise das Brennholz, dass in einem Winter verheizt, wird bereits vor, oder während der Heizperiode nachgelagert werden und somit einen beständig gleichbleibenden Lagerbestand an gelagerten Brennholz ermöglichen. Zudem kann der Kaminbesitzer bei dieser Variante frei entscheiden, welchen Feuchtigkeitsgehalt das Holz bei der Nutzung als Brennholz haben soll oder aber wie dieses gelagert werden soll. Bedenkt man zudem, dass Brennholz per Schüttraummeter zumeist günstiger im Einkauf ist und in einem Holzlager entweder geschüttet oder gestapelt gelagert werden kann, erkennt man schnell, warum diese Form der Brennholzlagerung bevorzugt wird.
Vorteile | Nachteile |
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Häufige Fehler bei der Brennholzlagerung – das sollten Sie vermeiden!
Wer in den kalten Wintermonaten die wohlige Kaminwärme genießen möchte, der muss bereits Monate vor den ersten Tieftemperaturen das nötige Brennholz einlagern. Doch oftmals kommt es bei der Lagerung des Holzes zu unnötigen Problemen und am Ende birgt das Heizen mit Holz mehr Verdruss als Freude. Doch so muss es nicht sein … zumindest wenn man die folgenden häufigsten Felder bei der Brennholzlagerung zu vermeiden weiß!Kaum geliefert schon verheizt – Verspätete Einlagerung und zu kurze Lagerzeit
Einer der häufigsten Fehler rund um die Brennholzlagerung ist der verspätete Kauf oder aber schlicht weg eine zu kurze Lagerzeit. Auf den ersten Blick mag es durchaus möglich sein, wenige Wochen vor dem Beginn der Heizsaison, das benötigte Brennholz zu erwerben. Doch wer so kurzfristig das Brennholz für die bevorstehende Heizperiode kauft, der sollte unbedingt darauf achten, dass dieses Holz nicht mehr gelagert, sondern direkt als Brennstoff genutzt werden kann. Denn eine zu kurze Lagerzeit mindert die Heizleistung des Holzes spürbar, sorgt damit für einen erhöhten Brennholzbedarf sowie damit einhergehender erhöhten Heizkosten und kann zudem dafür sorgen, dass der Kamin unnötig verrußt und somit eine Kaminreinigung durch den Rauchfangkehrer unverzichtbar wird.Minderwertige Holzqualität und zu hohe Holzfeuchtigkeit
Ein weiteres häufiges Problem, welches im Zuge der Brennholzeinlagerung auftreten kann, ist eine verminderte Holzqualität und eine damit nicht selten im engen Zusammenhang stehende zu hohe Holzfeuchtigkeit. Allem voran, wenn kurze Lagerzeiten die natürliche Reduktion der im Holz enthaltenen Feuchtigkeit nicht regulieren können, kann die schlechte Holzqualität und der hohe Feuchtigkeitsgehalt zu einer spürbaren Verminderung der Heizleistung führen und somit erhebliche Mehrkosten mit sich führen. Der scheinbar günstige Holzkauf zum Schnäppchenpreis wird so nicht selten am Ende zum teuren „Vergnügen“ und ärgerlichen Fehlkauf. Eine gute Holzqualität und ein Feuchtigkeitsgehalt von unter 30 % Feuchtigkeit können dieses Ärgernis verhindern.Starke Temperaturwechsel und hohe Luftfeuchtigkeit im Holzlager
Wird Brennholz über ein bis zwei Jahre im eigenen Holzlager gelagert, führt dies bei einer korrekten und passenden Lagerumgebung dazu, dass das Holz perfekt für den Heizbedarf vorbereitet wird. Doch immer dann, wenn zu starke Temperaturwechsel oder aber eine zu hohe Boden- oder Luftfeuchtigkeit im Holzlager die Lagerung beeinflussen, führt dies zu einer negativen Wirkung hinsichtlich der Brennleistung. Denn starke Temperaturwechsel führen dazu, dass die im Holz enthaltene Feuchtigkeit ansteigen kann und somit die Brennleistung gemindert wird. Kommt dann noch eine zu hohe Raumfeuchtigkeit ins Spiel, kann dies nicht nur den Trocknungsprozess des Holzes unterbinden, nein im schlimmsten Fall kommt es zudem noch zu Schimmelbildung am oder aber im Holz, die dazu führt, dass das Brennholz nicht mehr für den gewünschten Zweck genutzt werden sollte.Freiluftbrennholzlagerung ohne ausreichenden Witterungsschutz
Die Freilufttrocknung am oder aber direkt im Wald ist noch heute eine der am meisten genutzten Formen der Holzlagerung und richtig angewandt, eine der effizientesten und platzsparsamsten Varianten der Holztrocknung und Lagerung. Doch um Holz ohne Qualitätsverlust über mehrere Jahre im Freien lagern zu können, sollte dieses zumindest an der Oberfläche mittels einer Plane abgedeckt werden umso allem voran im Winter eine permanente Einwirkung von Feuchtigkeit zu vermeiden. Oftmals wird dieser Witterungsschutz jedoch aus unterschiedlichsten Gründen nicht angebracht und so kann es dazu kommen, dass allem voran bei einer langjährigen Lagerung die Qualität des Holzes und somit selbstredend der Brenn- wie auch Heizwert spürbar gemindert wird.Käfer & Co - Schädlingsbefall im Holzlager
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Das wohl Schlimmste, das einem Kaminofenbesitzer passieren kann, sind Schädlinge die – kaum dass das Brennholz zum Ofen gebracht wurden – aus den einzelnen Scheiten herauskrabbeln und den beheizten Wohnraum befallen. Doch gerade wenn das Brennholz direkt nach dem Schlag im Wald in direkter Umgebung zu Stroh, Sägespänen oder anderen Stoffen gelagert wird, oder aber wenn die Freiluftlagerung zu nahe an natürlichen Lebensräumen von diversen Schädlingen liegt, kann es dazu kommen, dass diese Schädlinge das gelagerte Brennholz befallen und zunächst die Rinde, später auch das Holz an sich als Lebensumfeld annehmen und somit die Brennholzqualität nachhaltig mindern. Dieser Schädlingsbefall führt dann nicht nur zu einem erhöhten Heizstoffbedarf, sondern kann auch einen durch Übertragung hervorgerufenen Schädlingsbefall von Wohn- und Betriebsräume erzeugen.
10 Tipps zur korrekten Lagerung von Brennholz
Um während der nächsten Heizsaison erst gar nicht aufgrund zu kurzer Lagerzeit oder aber unliebsamen Schädlingen im Brennholz mit Verdruss und Wut im Bauch den Kamin zu befeuern, möchten wir Ihnen mit den folgenden Ratschlägen zeigen, wie einfach die korrekte und richtige Lagerung von Brennholz aussehen kann und mit welchen einfachen Maßnahmen all die vielen Aspekte und Besonderheiten der Holzlagerung ganz einfach im Blick behalten werden können. Denn wenn Sie sich die nun folgenden Tipps zu Herzen nehmen, dann werden Sie im nächsten Winter garantiert die wohlige Wärme des knisternden Kaminfeuers genießen können und sich nicht ärgern müssen, dass das Holz zu viele Funken schlägt, zu wenig Wärme gibt oder schlicht weg nicht ausreicht um den langen harten Winter aus ihren Wohn- und Betriebsräumen vertreiben zu können …Tipp #1 – Planen, Kalkulieren, Sparen … Wer weiß, wie viel Brennholz benötigt wird, kann bares Geld beim Brennholzkauf sparen!
Das Heizen mit Brennholz ist richtig geplant und kalkuliert eine der nach wie vor günstigsten Heizformen unserer Zeit. Doch um die enorme Kostenersparnis im direkten Vergleich mit Fernwärme oder Öl- und Pelletheizungen nutzen zu können, sollten Sie ihren Heizbedarf kennen und diesen richtig kalkulieren. So sparen Sie bares Geld beim Brennholzkauf und Sie wissen ganz genau, welche Menge Brennholz sie einlagern müssen.Tipp #2 – Brennholz besser früh, als spät kaufen!
Sobald die benötigte Holzmenge bekannt ist, sollte man sich bestenfalls frühzeitig um den Kauf kümmern. Denn unabhängig davon, ob das Holz nun für die kommende Heizperiode gedacht ist oder aber noch ein bis zwei Jahre gelagert werden soll, kann durch einen frühzeitigen Kauf einiges an Geld eingespart werden. Bei späten Käufen kann es zudem dazu kommen, dass der Holzhändler nicht mehr die gewünschte Menge, die gewünschte Holzart oder aber schlicht weg nicht mehr ausreichend Zeit für eine sofortige Lieferung hat. Der frühzeitige Kauf bietet somit viele Vorteile und erspart zudem den Verdruss des „Last Minute Kaufs“.Tipp #3 – Geliefertes Brennholz schnellstmöglich einlagern!
Ist das Brennholz dann endlich gekauft und wurde geliefert gilt es keine Zeit zu verschwenden. Geliefertes Brennholz sollte nämlich nach Möglichkeit direkt gelagert werden und nicht am Lieferort den Witterungseinflüssen womöglich ungeschützt ausgesetzt sein. Planen Sie also den Lieferzeitpunkt so, dass Sie dann auch wirklich Zeit finden, das Brennholz direkt an seinen Lagerort zu verbringen und je nach Lagerform zu schichten, zu stapeln oder aber in Lagerboxen zu schütten.Tipp #4 – Schichten spart Platz, sollte aber richtig erfolgen!
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Je nach gelieferter Holzmenge und zur Verfügung stehenden Platz sollten Sie sich gut überlegen, wie Sie das Brennholz einlagern möchten. Das klassische Schichten der einzelnen Holzscheite in Form von Holzstapeln spart in jedem Fall Platz und bietet später die Möglichkeit sehr komfortabel das Holz abzutragen. Doch Schichten will gelernt sein … an zumindest einer Seite muss das Holz für Luft (bei Außenlagerung für Wind) zugänglich sein und zur Wand sollte immer mind. eine Handbreit abstand gelassen werden, um so die Luftzirkulation zu ermöglichen. Zudem sollten Sie auf eine stabile Schichtung achten, damit der Holzstapel später nicht kippt und auch der Boden sollte ggf. für den Holzstoß vorbereitet werden, um eine ebene und stabile Grundlage für den Stapel zu ermöglichen.
Tipp #5 – Große Lagerflächen für lange Lagerzeit, Kleine für kurze Lagerung!
Gerade wenn größere Mengen Holz gekauft werden, wird das Holz nicht selten in großen Lagerflächen aufbewahrt. Dies ist grundsätzlich durchaus sinnig, denn obgleich die im Zentrum liegenden Scheite nur langsam trocknen, ist die Lagerung schnell und einfach bewerkstelligt. Wenn sie jedoch eine vergleichsweise kurze Lagerzeit (wenige Monate bis zu einem Jahr) bevorzugen, sollten sie selbst große Brennholzmengen in mehreren kleinen Lagerstätten aufteilen. Denn so kann das Holz gleichmäßig trocknen und die große Menge an Brennholz führt nicht aufgrund der Außen und Innenlage zu unterschiedlich langen Lager- und Trocknungszeiten.Tipp #6 – Gitterboxen für die Schnelltrocknung
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Allem voran beim erstmaligen Kauf von Brennholz muss es einfach schnell gehen. Lagerzeiten von ein bis vier Jahren sind in diesem Fall weder gewünscht noch zielführend und genau für diesen Bedarf empfehlen wir ihnen sogenannte Holzgitterboxen, in denen das Schüttholz nach bereits 10 Monaten Lagerung bereit zur Nutzung ist. Wenig verwunderlich, dass Baumärkte und der Holzfachhandel seit einigen Jahren Brennholz in Gitterboxen zum Kauf anbieten …
Tipp #7 – Abdeckung bei Freiluftlagerung nicht vergessen!
Oftmals wird Brennholz im Außenbereich mittels der sogenannten Freilufttrocknung oder Lagerung bis zur eigentlichen Verwendung aufbewahrt. Diese Form der Lagerung bietet viele Vorteile, zum einen den je nach Lagerstandort sehr schnellen Zugang zum Brennholz, andererseits aber auch eine sehr natürliche und gleichmäßige Trocknung des Holzes. Doch um genau letztes möglich zu machen, sollte nicht vergessen werden, dass die Oberseite des Holzstapels unbedingt vor direkten Witterungseinflüssen geschützt werden sollte. Hierfür bieten sich neben einfachen Plastikplanen auch Schleppdächer oder sogenannte Carports an, um das Holz gut belüftet und dennoch sicher vor übermäßiger Nässe zu lagern und zu trocknen.Tipp #8 – Brennholz nie in geschlossenen Räumen lagern!
Wie auch immer Brennholz gelagert wird, ob im Stapel, in der Miete oder aber als Schüttholz. Es sollte niemals in einem geschlossenen und womöglich sogar schlecht belüfteten Raum gelagert werden. Denn wird Brennholz zum Beispiel im Keller oder aber einer geschlossenen Garage gelagert, kann es binnen weniger Wochen zur Schimmelbildung am Holz kommen und das Brennholz kann dann nicht mehr genutzt werden. Achten sie also bei der Lagerung auf eine gute Belüftung und ein konstantes Lagerklima, das die Entstehung von Schimmelsporen nicht fördert!Tipp #9 – Schädlingsbefall erkennen und vermeiden!
Ob das Holz nun im Stapel geschichtet wurde oder aber lose in einer Box oder einem Holzlager aufbewahrt wird. Holzscheite im Lager erzeugen Hohlräume, die allem voran in den kalten Wintermonaten nur zu gerne von Mäusen und sonstigen Schädlingen besiedelt werden. Regelmäßige Kontrollen des Holzlagers sowie vorsorgliche Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen (zum Beispiel in Form von Mäusefallen im Holzlager) sind somit unverzichtbar, um das Brennholz frei von Schädlingen zu halten und somit die Holzqualität zu erhalten!Tipp #10 – Brennholz und Anzündholz getrennt lagern!
Ein letzter Tipp, der allem voran an einem kühlen Wintermorgen sehr viel Verdruss einsparen kann, ist die getrennte Lagerung von Brennholz und sogenannten Anzündholz. Bestenfalls wird das Anzündholz in Kisten oder entsprechenden Lagermöglichkeiten getrennt vom eigentlichen Brennholz im gleichen Gebäude gelagert. So kann der Bedarf an Holz gezielt und ohne zeitliche Umwege gedeckt werden und das Feuer im Kamin ist schnell entfacht und die Kälte der Winternacht vertrieben.Unser Fazit - Mit der richtigen Brennholzlagerung sparen sie bares Geld!
Brennholz muss vor Nässe geschützt gelagert werden. Allerdings ist die Aufbewahrung im Freien ein absolutes Muss, denn das Holz wird belüftet, was wiederum der Schimmelbildung vorbeugt, jedoch die Trocknung beschleunigt.
Die beste Option ist ein Ort wo das Holz nicht nur vor Staunässe und Regen geschützt wird, dennoch genügend Luft bekommt. Über dem Lagerplatz sollte sich also ein Dach befinden, welches aus Holz, Dachschindeln, Wellblech oder Kunststoff bestehen darf.
Eine weitere Variante sind Lagerzelte aus PE oder PVC, wobei sich herausstellte, dass PVC wesentlich widerstandsfähiger gegen Hitze und Nässe ist.
Brennholzscheite platzsparend stapeln ist nicht nur effizient, sondern auch die Trocknung wird beschleunigt. Wichtig ist, auf genügend Platz zwischen den einzelnen Scheiten zu achten, sodass eine gute Luftzirkulation ermöglicht wird.
Für Personen mit ausreichend Zeit ergibt sich des weiteren die Möglichkeit sich kreativ auszutoben. Beispielsweise durch das Legen von Mustern und Figuren, was wiederum für einen Hingucker sorgt.
Holz benötigt einen gewissen Zeitraum, bevor es sich zum Heizen eignet. Durchschnittlich sind 1 bis 2 Jahre für frisch gefälltes Holz angesetzt, um die optimale Feuchtigkeit von zwischen 10 und 15 % zu erreichen. Erst nach diesem Zeitraum kann Holz seine volle Brennkraft entfalten.
Die Antwort lautet definitiv NEIN. Beide Arten sind zwar zum Heizen bestens geeignet, jedoch gibt es gewisse Unterschiede bei der Lagerung zu beachten. Aufgrund der Holzdichte und dem hohen Anteil an Holzfasern, sind Harthölzer robuster.
Das Lagern gelingt problemlos im Freien, sodass Einbußen bezüglich des Brennwertes nicht zu befürchten sind. Weichhölzer hingegen verfügen über einen niedrigeren Faseranteil, was die Lagerung nicht unbedingt einfacher gestaltet.
Sind die Lagerbedingungen ungünstig, wird die Schimmelbildung gefördert. Zudem büßen sie verhältnismäßig schnell Brennwert ein. Aus diesem Grund sollte Weichholz nur bedingt zur Lagerung im Freien kommen. Besser geeignet sind Schuppen und Scheunen.
Straßen, Einmündungen und Einrichtungen der Energieversorgung sowie Telekommunikationsabstände müssen eingehalten werden.
Zudem gilt ein absolutes Tabu entlang landwirtschaftlicher Wege oder Holzabfuhrwegen sowie von weiteren landwirtschaftlichen Grundstücken, ohne das ein Mindestabstand eingehalten wird. Das Vorbeifahren von landwirtschaftlichen Maschinen wie Mähdrescher und andere Großgeräte muss auf jeden Fall gewährleistet sein. Bei Lagerung größerer Holzmengen besteht ein Genehmigungsbedarf, ebenso bei Lagerung für gewerbliche Zwecke.
Bei Plätzen auf denen Holz nicht gelagert, sondern laufend weiterverarbeitet wird, besteht ebenfalls der Genehmigungsbedarf.
Um Fragen zu diesem Thema zu beantworten ist die jeweilige Brandversicherung der richtige Ansprechpartner. Die Beantwortung allerdings hängt von einigen Faktoren wie beispielsweise Bundesland usw. ab.
Direkter Bodenkontakt sollte möglichst vermieden werden. Besser ist das Stapeln auf Transportpaletten, die wiederum aus Holz bestehen sollten. Zu Bedenken ist beispielsweise auch der Abstand zu Wänden und anderen festen Bauteilen.
Abstand ist ein wichtiges Kriterium, damit sich dahinter keine Feuchtigkeit bildet und somit eine Schimmelgefahr ausgeschlossen wird. Generell gilt ein Mindestabstand von zwischen 5 bis 15Zentimetern.
Brennholz ist auf keinen Fall mit Folien oder Plane abzudecken. Unter Kunststoff bildet, sammelt und hält sich leicht Feuchtigkeit, welches die Schimmelbildung begünstigt.
Die Regelungen zu den Holzmengen, die gelagert werden sollen, variieren von Bundesland zu Bundesland. Unproblematisch ist die Lagerung mit einer Plane, was jedoch wiederum dem Holz schadet.
Bevor also Brennholz zur Stapelung kommt, sind die Vorgaben der jeweiligen Kommune oder Gemeinde einzusehen.
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