Jasmin (Jasminum officinale): Pflege, Standort & Blütezeit

Dieses Ölbaumgewächs (Oleaceae) ist in China und dem Iran beheimatet. Die Blütenblätter der typischen Kalthauspflanze enthalten ätherische Öle. Das Jasminöl ist Bestandteil vieler Parfüms. Der starke Duft des Jasmins kann bei empfindlichen Menschen starke Kopfschmerzen hervorrufen.

Merkmale

Die zierlichen Klettersträucher bilden lange Triebe aus. An den langen, dünnen Zweigen sitzen elliptische oder ovale Fiederblättchen. Diese glänzenden, grünen Blätter sind in 5 bis 7 Fiederblätter unterteilt. Die erscheinenden endständigen und sternförmigen Blüten sind weiß gefärbt und verströmen einen wohlriechenden Duft. Diese Art ist mit dem gelbblühenden Winterjasmin verwandt. Dieser blüht im Freien. Die Blüten erscheinen ab Februar.

Die wuchsfreudige Kletterpflanze verzweigt sich mit zunehmendem Alter recht üppig. Besonders gut gedeiht sie in einem Topf, in dem sie um einen Bogen herum oder an einem Gitter emporwachsen kann. Der Jasmin kann bis zu 3m breit werden, wenn er nicht gestutzt wird.

Standort

Jasmin liebt einen sehr hellen, luftigen und mäßig warmen Platz. Im Sommer kann er auch an einen geschützten Standort ins Freie umziehen. Im Winter ist eine Ruhezeit wichtig für die Blütenbildung. Ideal sind hier dann Temperaturen zwischen 2 und 8 °C. Auch im Frühjahr sollte durch regelmäßiges Lüften die Temperatur niedrig gehalten werden, sonst treibt die Pflanze zu früh aus.

Jasmi Pflege

Zum guten Gedeihen benötigt diese Pflanze viel Wasser, möglichst kalkfrei. Allerdings wird im Winter sehr sparsam gegossen. Während der Sommermonate braucht der Jasmin alle 14 Tage eine zusätzliche Gabe von Nährstoffen. Bei Bedarf kann im Frühjahr in Einheitserde mit einem Lehmzusatz umgetopft werden. Dabei sollten aber nicht zu kleine Töpfe Verwendung finden. Bei dieser Gelegenheit wird der Jasmin auch gleich zurückgeschnitten. Es dürfen hier nur frische Triebe entfernt werden, denn die Blütenansätze sind bereits an dem einjährigen Holz vorhanden.

Blütezeit

Die Blüten erscheinen in der Regel von Juni bis September. Der Strauch kann aber auch zu anderen Jahreszeiten blühen.

Vermehrung

Der Jasmin kann im Frühjahr und im Sommer durch 10 cm lange, halbreife Kopf- oder Triebstecklinge vermehrt werden. Es ist dazu eine Bodenwärme von 20 °C notwendig. Junge Pflanzen sollte man mehrmals stutzen.

Krankheiten

An den jungen Trieben können im Frühjahr Blattläuse auftreten.

Jasmin Zimmerpflanzen Tipp

Der Jasmin sollte frühestens 6 Wochen nach dem Umtopfen erst gedüngt werden.

Es sollte ein regelmäßiger Rückschnitt der Pflanzen erfolgen, um den wuchernden Wuchs einzudämmen. Durch das Stutzen der Triebspitzen wird ein buschiger Wuchs gefördert. Falls es notwendig ist, sollte auch ein Rückschnitt nach der Blüte erfolgen.

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